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Vom Behandlungsplan einer WSR Überweisung abweichen

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6 Beiträge - 142 Aufrufe
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TonyMontana  fragt am 16.11.2019
Hallo,

folgendes:
Wenn ich eine Überweisung vom Zahnarzt zum Kieferchirugen habe und eine WSR an meinem überkronten Zahn 44 gemacht werden soll, was ja nur dem Zahnerhalt dienen soll, ich aber den Kieferchirugen bitte mir diesen stattdessen komplett zu entfernen, wäre das umsetzbar? Also vom Inhalt der Überweisung abzuweichen? Oder hält sich ein Kieferchirug genau an das, was in der Überweisung steht?

Den Zahnarzt werde ich dabei natürlich nicht übergehen, darum geht es nicht. Geht nur darum, es zu vereinfachen, statt wieder einen neuen Termin zu machen. Ich möchte lieber auf den Zahn verzichten, als so eine Horrorbehandlung durch zu machen, die eh nur zum Abbruch führen würde. Auch zuviele Risiken im Nachhinein wie Beschädigung von Nerven, („taube Lippe“), Eröffnung der Kieferhöhle, oder Beschädigung von Nachbarzähnen. Ein Erfolg bei einer WSR ist auch nicht garantiert, das Ganze kann wieder auftreten (Rezidiv). Soweit ich die Inhalte einer WSR verstanden habe, wird zwar die Wurzelkspitze gekappt, Knochen gereinigt, aber in der Zahnwurzel zum Zahn hin verbleiben noch Bakterien. Ist das letztere soweit richtig? Wenn der Zahnerhalt für mich völlig verzichtbar ist, macht sowas sicher erst recht keinen Sinn.

Übrigens habe ich auf diesem Portal folgendes entdeckt:

Kontraindikationen für eine Wurzelspitzenresektion?

Mich interssierte dabei besonders der Punkt:

"Der Patient möchte den Zahn nicht mehr erhalten."

[Link anzeigen]

Also entnehme ich daraus, das der Patient hier ein Mitspracherecht darüber hat, ob er eine WSR machen lassen möchte, oder lieber auf den Zahn gänzlich verzichten möchte. Oder deute ich das falsch?

Dies ist auch zugehörig zu meiner Problematk:

[Link anzeigen]

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JuttaM  sagt am 16.11.2019
Wahrscheinlich kann ein Kieferchirug von dem, was auf dem Überweisungsschein steht, abweichen, wenn du deinen Wunsch, dass du den Zahn nicht erhalten willst, klar äußerst.

Notfalls könntest du zu einem "ganzheitlichen" Zahnarzt gehen. Die lehnen Wurzelbehandlungen und WRS ab, weil sie davon ausgehen, dass solche Zähne "Störfelder" darstellen. Wenn dein wurzelbehandelter Zahn Probleme macht, wird so ein "ganzheitlicher" Zahnarzt wahrscheinlich eher bereit sein, ihn zu ziehen. Die Frage ist nur, ob er das dann als Kassenleistung anbietet.

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TonyMontana  sagt am 16.11.2019
@JuttaM

Hi,

das hört sich nach einer guten Option an. Von einem "ganzheitlichen" Zahnarzt höre ich das erste mal.

Die scheinen auch selten zu sein, hab mal eben so geschaut. In meiner Stadt gibt es nur einen:

[Link anzeigen]/

Glück gehabt, das überhaupt so eine Praxis vorhanden.

Gut, dann werde ich erstmal sehen wie sich mein regulärer Zahnarzt zu meinem Anliegen verhält, ggf. auch der Chirug, mitunter ist es nicht so tragisch wie man oft denkt und anderenfalls sehen wir dann damit weiter. Unschön ist dabei, das man jedesmal wieder erneut dem Röntgen unterzogen wird, aber was solls, denn eine WSR kommt für mich nicht in Frage, nur um eine Krone zu erhalten, die man vernachlässigen kann.

Vorab werde ich meinem Zahnarzt ein Schreiben zuschicken und meine Argumente darlegen, die dann als Gesprächsgrundlage zum Termin dienen werden. Oft ist das dann besser ausgedrückt und sortierter, man vergisst dann nichts und wird auch sozusagen nicht überfahren.

Auch an dieser Stelle nochmal meinen erneuten Dank JuttaM.

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JuttaM  sagt am 17.11.2019
Google mal "ganzheitlicher Zahnarzt+deine Stadt", da findest du noch mehr, auch mit Bewertungen. Aber deinen Plan, erst mit dem Chirug bzw. deinem Zahnarzt zu sprechen, finde ich auch völlig richtig. Alles Gute!

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TonyMontana  sagt am 11.12.2019
Oft in solchen Info und Frage-Foren erfährt man bei einer Frage nicht wie es weiter ging, dabei ist für viele gerade das sicher interessant, so geht es mir jedenfalls immer, eben die Frage wie es weiter ging. Dies möchte ich nicht vorenthalten, wenn andere einmal vor einem ähnlichem Problem stehen.

Vorgeschichte aus einem anderem Beitrag:

[Link anzeigen]

Nun weiter:

Heute war erstmal der Termin beim Zahnarzt, zu dem ich immer gehe. Er hat sich gar nicht gesperrt, das ich lieber auf Zahnersatz verzichte, statt eine WSR (Krone darüber) machen zu lassen, war für ihn okay. Da ist man positiv überrascht, hatte es aber schon so vermutet. Man ist halt etwas unsicher und informiert sich vorher im Netz. Mein Wunsch auf WSR Behandlungsverzicht wurde also bis hierhin respektiert. Das Aufsuchen von einem ganzheitlichem Zahnarzt ist also nicht notwendig. Finde ich zudem besser, die Stammpraxis ist nunmal durch die EDV-Datenblätter und Behandlungsverlauf all der Jahre, vertrauter mit den Zähnen, als eine neue.

Er wies natürlich auf die Risiken hin, bezüglich Nachbarzähne die in die Lücken wachsen könnten. Nun gut, Risiken gibt es ja bei alles. Bei einer WSR kann man auch den falschen Nerv erwischen, und gelähmte Mundwinkel oder dergleichen bekommen oder muss das irgendwann erneut machen lassen. So ist das eben. Gegen schiefe Zähne kann man notfalls sicher was machen.

Später könnte man wenn alles raus ist, über eine erneute Brücke nachdenken, dann ist vermutlich das Problem schiefer Zähne belanglos. Mir fiel erst später auf, das diesbezüglich ein Missverständnis herrschte. Der Zahnarzt dachte wohl, ich würde auch keine Brücke mehr wollen. Ich will nur im Backenbereich keine Kronen/Stiftzähne mehr oder etwas das nur wegen einer möglichen Brücke drin bleibt. Das kläre ich aber später nochmal deutlicher.

Wenn da einmal was darunter sein sollte, wie Probleme durch Nahrungsreste, bekommt man die Brücke immerhin leichter raus, als wohl einen Krone/Stiftzahn, vor allem hat man dann keine Wurzelprobleme mehr, weil is ja nur noch Zannfleisch. Mal schauen, gibt ja auch Brücken die man selbst immer rausnehmen kann oder? Oder ist das schon ein Gebiss? Das aber alles sehe ich dann später.

Das Gute ist, da eine Gemeinschaftspraxis, macht auch ein Oralchrirug Vertretung für eine Kollegein die auch Chirugin ist, aber derzeit im Mutterschutz. Genau das wollte ich, das alles in der Praxis bleibt, und die WSR umgangen wird.

Ein gewisser Horror bleibt einem natürlich trotzdem nicht erspart, da Zähne ziehen, besonders unterhalb von Zahnersatz auch kein Zuckerschlecken ist. Aber alles ziehe ich vor, als mir Kieferknochen zersägen zu lassen, auch wenn möglich Zahnfleisch seitlich aufklappen, möglichst zu vermeiden.

Nun habe ich nächste Woche noch ein Beratunsgtermin eben bei diesem Oralchirugen nun in meiner Praxis und dann werde ich genau wissen, was mich bei den Zahnextraktionen erwartet. Fakt ist, die Entzündungen müssen beseiitigt werden sonst geht es ins Weichgewebe und wird irgendwann eine akute Sache.


Ich werde später weiter berichten.

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TonyMontana  sagt am 13.05.2020
Wunschgemäß wurden mir nun die beiden Zähne 44 und 38 gezogen, ist natürlich schon ne Weile jetzt her. Bekanntlich sind alle 8er Weissheitszähne, da verzichtbar hier kein Zahnnersatz notwendig. Für den 44er gibt es wohl eine Einzelbrücke. Härtefall wird bei der Krankenkasse noch eingereicht. Das macht mein Oralchirug in meiner Stammpraxis alles auch selbst arbeitsechnisch bei mir weiter. Den 44er würde ich noch in den sichtbaren "Lach"- Bereich zählen, die Chancen stehen nicht schlecht, dies bewilligt zu bekommen. Das Gegenstück genau auf der anderen Seite im Unterkiefer, muss wohl der 34er sein, war schon gebrochen, da habe ich jetzt eine 70% Füllung, da muss eine Krone dann rein. Denn bei einer derartigen Füllung ist klar wie wie lange das nur halten kann. Denn wenn die Füllung die Zahnmasse übersteigt, wirds problematisch, zumindest auf Dauer gesehen.

Überdies ist dies eine wichtige Fläche des beissens und kauens, weil es genau zwischen unteren Vorderzähnen und den Backenzähnen sitzt.

Das Zähne Ziehen verlief schmerzfrei und recht schnell. Das "Knacken" merkt man, hat aber weniger mit dem Schmerz zu tun. Ich kann nur jeden Empfehlen, falls ein Zahnarzt "sparsam" betäuben möchte, es wird ja einmal da gespritzt wo Ober und Unterkiefer zusammen treffen, ihr wisst schon diese Rundung, nennt man wohl vorderer Gaumenbogen, für die Arbeit bei Zähnen am Unterkiefer, ist auch die Spritze etwas unangenehm und dann darauf achten, das zusätzlich am Zahn wo gearbeitet wird nochmal direkt betäubt wird. Das gewisse "etwas mehr" kann schon entscheidend sein, wenn man schmerzempfindlich veranlagt ist. Damit wäre ich hier mit dem Thema soweit durch. Soll ja kein Lebenslauf werden...grins. Danke.

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