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emax - wer hat Erfahrung mit dem Material

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4 Beiträge - 6134 Aufrufe
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elisa  fragt am 22.07.2011
Wer hat Erfahrung mit emax Keramik im Backenzahnbereich. Dieses ist für 2 Teilkronen vorgesehen, aus denen die 20 Jahre alten undichten Goldinlays rauskommen. Eine ist schon draußen und Karies war darunter, die 2.te ist dann bei der Präparation vorgesehen, da wurde auch schon mit Kunststoff dazugefüllt.
Ist dieses Material emax für den Bereich und größere Arbeiten geeignet?
Wie ist die Haltbarkeit und wieviel Zahnsubstanz wird dafür noch verloren gehen? Wie lange reichen die Langzeit-Erfahrungen mit emax zurück. Oder was ist noch abzuwägen.

Für Antworten bin ich dankbar, ich finde nichts aufschlussreiches im Netz. Ist der Preis von 550 € Eigenleistung bei voller Bezuschussung (30%) von der Kasse für 2 Teilkronen 46 und 47 zuviel? Oder ok?
Ist das die beste Lösung oder ist Gold doch die bessere Variante?? Danke!!
Viele Grüße Elisa

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R. Krause  sagt am 23.07.2011
Grundsätzlich sind Gold(-teil)Kronen nach wie vor eine gute und sehr langlebige Lösung. Allerdings ist der Preis für die Goldgusslegierung inzwischen in schwindelnde Höhen gegangen; 50,-€ zzgl.MwSt. pro Gramm und 4-5 Gramm sind für einen Backenzahn normal machen schon einen erheblichen Betrág aus. emax ist eine Lithiumdisilikatkeramik der Fa. Vivadent, die gegenüber Aluminiumoxydkeramik eine deutlich höhere Festigkeit aufweist. Das Material ist nach allen bisher vorliegenden Daten für Teilkronen und Kronen auch im Seitenzahnbereich gut geeignet und wegen des hohen Goldpreise auch nicht teurer als die Goldvariante, sieht aber deutlich besser aus. Je nach vorhandener Präparation muss die Gestaltung des Defektes im Zahn an die Erfordernisse der Keramik (scharfe Ränder) etwas angepasst werden, ein großer Substanzverlust ist damit in der Regel nicht verbunden. Den genannten Preis finde ich realistisch. Der Zeitaufwand für eine emax Krone ist wegen der Notwendigkeit, die Keramik nach einem Schleifprozess separat zu Brennen etwas höher als bei Aluminiumoxydkeramik

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silvie  sagt am 04.06.2012
Sehr geehrter Herr Zahnarzt,
vor etwa 7 Wochen sind meine Molaren in allen 4 Quadranten präpariert und für emax-Kronen vorbereitet worden.
Nach der Präp. sind alle Molaren mit Provis. versehen worden. Ab da fing die Odyssee für mich an. Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich die Provis zwischendurch immer mal wieder heruntergenommen habe, was meinem Zahnarzt gar nicht recht war. Zudem musste ich jeden Morgen und jeden Abend eine Ibu 400 nehmen, um den Permanentschmerz etwas einzudämmen; weg war er durch die Einnahme nicht. Daraufhin folgte das Einsetzen der emax-Kronen. Die Abstände der Schmerzattacken wurden immer kürzer, so dass ich irgendwann alle 3-4 Stunden Ibu 400 nehmen musste. Der Schmerz wurde dadurch verringert, aber nicht bekämpft. Mein Zahnarzt wusste nach zweimaligem Einschleifen der Okklusion keinen Rat mehr. Ich habe keine Frühkontakte, knirsche nicht, da ich selbst bei vorsichtigen Berührungen der Kronen mit meinen Fingerspitzen vor Schmerzen krampfe. Ich zerkaue meine Nahrung mit den Frontzähnen, kann weder Kälte noch Wärme haben. Und die permanente Einnahme der Schmerztablette belastet mich natürlich auch.
Ich strebe die Überlegung an, mich in einer zahnchirugischen Uni durchchecken zu lassen.
Meine Schmerzen, die ich seit der Präp. Ende April d. J. habe, machen mich verrückt. Vielleicht wissen Sie einen Rat?????

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R. Krause  sagt am 05.06.2012
Grundsätzlich ist das Lithium-Disilikat Keramikmaterial der Fa. Vivadent ein erprobtes und bewährtes Keramikmaterial mit einer sehr hohen Festigkeit und einem sehr natürlichen Aussehen. Es kann auch grundsätzlich ähnlich wie eine Metall- oder Goldkrone eingesetzt werden. Das Material ist hier sicher nicht das Problem. Natürlich ist es möglich, dass es im Rahmen der Präparation zu einer irreversiblen Schädigung des Zahnmarks kommt - gilt übrigens auch für alle Arten von Kronen. Es ist aber unwahrscheinlich, dass hier alle Zähne gleichermaßen betroffen sein sollen. Einen einzelnen oder vielleicht auch zwei halte ich für denkbar. Vielleicht fragen sie tatsächlich einmal bei einem anderen Behandler nach, ob die Kronen in der grundsätzlichen Ausführung korrekt gearbeitet sind.

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