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Wurzelspitzenresektion

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2 Beiträge - 1518 Aufrufe
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Zahnarztphobiker  fragt am 03.09.2010
Habe einen überkronten Backenzahn (letzter Zahn unten hinten rechts), der vor einigen Jahren eine Wurzelfüllung bekommen hat, d.h. der Zahn ist "tot". Jetzt habe ich seit 6 Tagen in diesem Bereich Schmerzen. War gestern beim Zahnarzt, weil ich in 5 Tagen in Urlaub fliege. Zahnartz hat geröngt und festgestellt, leichte Entzündung im Bereich der Wurzel. Hat Wurzelspiteznresektion empfohlen, jedoch aufgrund der kurzen Zeit bis zum Urlaub diese auf die Zeit danach verlegt. Soll gegen die Entzündung Amoxizillin einnehmen. Jetzt habe ich aber vor der Wurzelresektion Angst, weil vor 4 Jahren mußte mir ein Weisheitszahn ausgegraben werden, das ganze hat sich mega-entzündet (trotz Antibiotika) und ich war 4 Wochen lang außer Gefecht. Allein bei dem Gedanken daran würde ich mir lieber den Zahn ziehen lassen, zumal es ja auch keine 100%ige Garantie für das Gelingen der Resektion gibt. Gibt es noch irgendeine andere Alternative?

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R. Krause  sagt am 03.09.2010
Grundsätzlich gibt es drei Alternativen bei Problemen mit einer vorhandenen Wurzelfüllung. 1) Die Wurzelspitzenresektion, gleichzeitig die Standardvorgabe für gesetzlich Versicherte 2) Die Revision der vorhandenen Wurzelfüllung und 3) Die Zahnentfernung und ggf. nachfolgende prothetische Versorgung. Variante 2 macht speziell dann Sinn, wenn die vorhandene Wurzelfüllung optimierungsfähig erscheint und der Zugang nicht durch extrem gekrümmte Kanäle, einzementierte Stifte oder Stufen im Kanal blockiert ist. Diese Variante ist ein Versuch und ist nicht Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Wenn die vorhandene WF optimal geglückt ist, dann macht dieser Versuch eher weniger Sinn. Variante 1) ist gearde beim unteren 7er wegen des im Bereich der Wurzelspitze oft recht nah vorbeilaufenden Nerv, der die Lippe versorgt und wegen des oft recht dicken oberhalb der Wurzel liegenden Knochen technisch nicht ohne, aber natürlich oft machbar. Die prothetische Versorgung eines fehlenden 7ers ist nur bei vorhandenem Gegenzahn sinnvoll und notwendig, dann ist die erste Wahl in der Regel ein Implantat; ggf. kann auch an zwei Kronen ein (schmales) Brückenglied nach hinten angehängt werden, wenn die beiden Zähne 5 und 6 bereits stark gefüllt/überkronungsbedürftig sind.

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