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Wurzelkanalfüllung-> Deckfüllung

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8 Beiträge - 1798 Aufrufe
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oktay28  fragt am 30.03.2011
Hallo zusammen,
bei mir wurde eine Wurzelkanalbehandlung am Backenzahn durchgeführt.
Anschließend habe ich eine Füllung aus einfachem Kunststoff bekommen.
Beim Zähneputzen habe ich immer Angst, dass dieser Kunststoff "abgetragen" wird sprich bei jedem Zähneputzen "schrumpft". Ich habe eine Elektrische Zahnbürste und habe Sensitiv-Aufsteckbürsten und verwende als Zahncreme "Sensodyne Pro-Schmelz". Ich bin jemand, der wirklich sehr gründlich und lange an jedem Zahn putzt (auch auf dieser Kunststoff-Füllung). Ständig habe ich Angst, dass diese Füllung durch das Zähneputzen "abgenutzt" wird. Mein Zahnarzt hat eine "Fissur" auf dem Kunststoff getan und hier habe ich besonders Angst, dass diese Fissur tiefer wird sprich sich öffnet durch das Putzen.

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R. Krause  sagt am 31.03.2011
Keine Sorge! Die Versorgung einer Trepanationsöffnung (das Loch in der Krone) mit einer einfachen Füllung ist gängiger Standard. Die Gestaltung einer Kaufläche mit einer Fissur spricht für die Sorgfalt Ihres Zahnarztes. Sollte sich die Füllung nach Jahren etwas abgenutzt haben, kann sie einfach und in der Regel auch ohne Betäubung wieder erneuert werden.

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oktay28  sagt am 07.04.2011
danke für ihre ausführliche und hilfreiche antwort! dann kann ich ja eigentlich beruhigt sein. wie lange bleibt ein wurzelkanalbehandelter zahn erhalten? muss man diese unbedingt mit einer krone versorgen?

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R. Krause  sagt am 08.04.2011
Wenn die Wurzelfüllung erfolgreich ist - was man leider erst nach einigen Monaten einigermassen sicher beurteilen kann - dann ist die Prognose eines wurzelbehandelten Zahnes meist nicht wesentlich schlechter als von einem vitalen Zahn. Allerdings ist ein wurzelgefüllter Zahn meist etwas bruchanfälliger. Ob ein wurzelgefüllter Zahn "immer" überkront werden muss, darüber gehen die Meinungen etwas auseinander. In vielen Fällen ist der Zahn vorher durch eine große Füllung versorgt und anschließend wird als Zugang zum Zahnmark noch ein großes Loch in der Mitte durchgebohrt. Viel steht dann ja meist nicht mehr... und dann ist die Stiftkrone, am besten, bevor der Zahn frakturiert, schon sinnvoll.

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oktay28  sagt am 19.04.2011
danke für ihre antwort. ich denke auch, dass es für den zahn auch besser wäre, wenn man da eine krone macht oder eine teilkrone. der zahn hat ja keine höcker mehr. durch eine krone bzw. teilkrone werden die höcker wiederhergestellt, habe ich das richtig verstanden? muss der zahn vorher beschliffen werden oder ist das nicht nötig? übrigens ich hätte noch eine andere frage. was ist eigentlich das teuerste material (füllung)? Keramik? hat keramik langen lebensdauer? ist das für einen zahnarzt sehr aufwendig mit keramik zu arbeiten?

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R. Krause  sagt am 19.04.2011
Für eine Krone muss der Zahn vorher ringsrum und auf der Kaufläche beschliffen werden, um Platz für die spätere Krone zu haben. Die kostengünstigste Lösung ist eine Krone aus Stahl (NEM=Nichtedelmetallegierung) ohne zahnfarbene Verkleidung (silberfarben). Für Verkleidungen auf Einzelkronen eignet sich hauptsächlich Keramik, weil sie wesentlich farbstabiler ist als Kunststoff. Das Gerüst der Kronen kann auch aus einer bewährten Goldgusslegierung hergestellt werden, diese sind wegen des hohen Goldpreises im Moment aber sehr teuer, aber durchaus gut und empfehlenswert. Im gleichen Preissegment bewegen sich meist Kronen, die auf verschiedenen Wegen vollständig aus Keramik (es gibt da sehr unterschiedliche Werkstoffe) hergestellt werden.

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oktay28  sagt am 12.05.2011
hallo und vielen dank für ihre nachricht! ich habe gelesen, dass kompositfüllungen mit der zeit wasser aufnehmen und somit erneuert werden müssen. quillt die füllung durch speichel,wasser etc.? ist das richtig ?

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R. Krause  sagt am 13.05.2011
Compositfüllungen müssen erneuert werden, wenn ihre Dichtigkeit bzw. ihr Randabschluss nicht mehr gegeben ist. Grundsätzlich können Compositefüllungen - wenn sie nicht zu groß sind - viele Jahre halten und müssen auch nicht nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit erneuert werden. Statistisch halten sie durchschnittlich etwa sieben Jahre. Das gilt aber wohl nicht für umfangreiche Füllungen im Seitenzahngebiet mit Ersatz fehlender "Höcker" (Zahnkanten/Ecken).

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