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26 Beiträge - 4705 Aufrufe
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pussy1203  fragt am 02.02.2019
Wird wohl Zeit, ich weiß nur noch nicht wie....
Probleme mit den Zähnen hatte ich schon in der Jugend. Zahnschmelz zu weich, viele Löcher, viele Blomben (Amalgan), war ja DDR.
Jedenfalls habe ich ausser Unwohlsein schon vor dem Arztbesuch und Schweissausbrüchen, Würgereiz usw. während der Behandlung noch ein weiteres Problem: Nach dem setzen der Spritze bleibt dem Arzt nicht viel Zeit mich zu behandeln, weil mein Kreislauf langsam herunterfährt bis es dunkel wird. Das tritt auch bei anderen Behandlungen auf. Ausserdem vertrage ich bestimmte Gerüche nicht sonderlich gut. Lag schon einige Male auf Krankenhausfluren herum (obwohl ich nur als Begleitung und Fahrer mit war).
In den letzten 15 Jahren war ich bei mehreren Zahnärzten in Behandlung. Bei den meisten aber nur 1 Mal. Ich fühlte mich nicht nur schlecht behandelt, sondern auch wegen der inzwischen zahlreichen Baustellen gedemütigt (das ist ja ekelhaft.... usw.).
Nur zuhören konnte von denen keiner, bis auf eine Ausnahme (dazu später). Ich bin bei keinem von diesen Halbgöttern dazu gekommen mein Spritzenproblem vernünftig zu erklären. Es wurde immer gleich abgewunken, Spritze aufgezogen und rein damit (Zeit ist Geld).
Und dann kam immer dieser eine Satz: "Ich hab extra ein kreislaufschonendes Mittel gespritzt, kann gar nix passieren!" Nur ist das "kreislaufschonende" Mittel bei mir fast wirkungslos! Ich musste also auch noch sinnlos Schmerzen erleiden während mein Blutdruck sank! Hätte mal einer von denen richtig zugehört, wäre mir einiges an Schmerzen erspart geblieben! Ich reagiere ja auf den Nadelstich, nicht den Inhalt der Spritze.
Nun zu der einen Ausnahme: Nach der Spritze mit "nicht kreislaufschonendem Mittel" legte er die Lehne so weit nach hinten, dass ich fast aus dem Stuhl rutschte. Auf diese Weise und mit der richtigen Betäubung konnte er zumindest mal 2 Zähne behandeln bis mein Blutdruck zu niedrig wurde. Nach der Behandlung konnte ich liegen bleiben, bis sich mein Kreislauf erholt hatte.
Er hätte gern eine Komplettsanierung unter Narkose gemacht nur war die AOK leider nicht bereit die Kosten zu tragen. Ich konnte es damals nicht (Alleinverdiener mit Frau und Kind). Wir kamen gerade so über die Runden. Dieser TOP-Zahnarzt starb leider viel zu früh und viel zu jung.
Ich durfte auch schon Zahnärzte erleben, die mich mit ihrem Knie in meiner Magengrube am Stuhl fixierten, um unbedingt diesen einen Zahn zu ziehen. Natürlich war wieder mal das "kreislaufschonende Mittel" im Einsatz. Ich war kurz davor diesen Metzger quer durchs Fenster zu werfen! Hab mich aber zusammengerissen und wollte nur noch WEG, weit WEG!!!
Die Treppe hab ich gerade noch geschafft, saß dann auf den Stufen vorm Eingang, schleppte mich dann zu meinem Auto (ohne wäre weder Arbeit, noch Einkauf und auch kein Zahnarztbesuch möglich gewesen), legte die lehne um und erholte mich. Auf dem Heimweg (ca.30 Km) kam was kommen musste: Es wurde NACHT! und zwar so schnell, dass ich nicht mehr reagieren konnte. Als ich mich mitten in einer Wiese neben der Strasse wiederfand, fehlte mir etwa 1 Stunde. Dass dabei nicht mehr passierte ist ZUFALL! Meine Spur ging genau zwischen 2 Bäumen hindurch, eine kleine Böschung hinunter.
Bevor nun die Superklugen kommen: Ich war zu dieser Zeit der einzige Führerscheininhaber! Konnte mich also nicht fahren lassen.
Nun bin ich 50 Jahre, fast alle Zähne sind hinüber, einige abgebrochen, ich möchte auch nicht bei der AOK betteln. Soviel Stolz hab ich noch, auch wenn ich mich für den Zustand meiner Zähne schäme.....
Und da sind wir wieder im Kreislauf der "Angsthasen": man geht aus scham nicht hin, weil man dumm angemacht wird (wie einfühlsam), weil plötzlich die Schmerzen weg sind, natürlich genau vor der Praxistür und in meinem Fall weil es für mich demütigend genug ist jedes Mal noch in der Praxis umzukippen!
Am liebsten würde ich mir in Vollnarkose alle "Reste" ziehen lassen und Implantate setzen lassen, Zahnersatz drauf und gut. Auf die AOK verlasse ich mich da bestimmt nicht mehr! Die sollten aber mal darüber nachdenken, warum es Menschen wie mich und die vielen anderen hier gibt.
Nie wieder in oder vor einer Zahnarztpraxis umkippen.....
Nur brauche ich erst mal einen Heil- und Kostenplan, also muss ich in nächster Zeit doch noch mal zu einem Zahnarzt, mir graust schon jetzt davor. Wieder dumme Sprüche usw....????
In meiner Gegend hab ich noch keinen Zahnarzt gefunden, der unter Narkose behandelt.
Akkupunktur wäre bei meinem Spritzenproblem wohl nicht so der Hit (wurde mir aber tatsächlich schon von einem Zahnarzt empfohlen nachem ich mein Spritzenproblem ausführlich geschildert hatte)!!!!
UND SOWAS HAT STUDIERT!!!!!

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Angstpatient  sagt am 08.03.2019
Hallo ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und ich möchte dir mut machen. Ich war auch 20 Jahre nicht beim Zahnarzt und es war so manches mal höllisch mit den Schmerzen. Im Oktober 2018 hatte ich wieder furchtbare Schmerzen und ich weiss genau was an diesem Tag unser essen war. Wir hatten Hühnerkeulen mit knupriger Haut. Ich konnte diese Haut nicht essen und fing an zu Weinen. An diesem Tag sagte ich zu meinem Mann wir gehen hin. Ich hatte es so satt mit den Schmerzen mit dem nicht richtigen essen ich wollte das nicht mehr. Also wie gesagt sind wir dann in eine große zahmklinik hier bei uns. Wir bekamen einen Termin und sind zu diesem auch hin. Da mein Mann gleich gesagt hat das ich solche Angst habe wurden wir auch zusammen aufgerufen und behandelt.an diesem Tag wurde gleich gesagt bei mir würde es nur mit dämmerschlaf gemacht. In weiteren Terminen wurde geröntgt und Gespräch mit dem Chirurgen war dann auch. Der Chirurg hat gleich gesagt das sie mich nur unter vollnarkose behandeln. Ich habe dann meinen termin bekommen es war jetzt der 5.3.19. Die Wochen vorher waren für mich der Horror. Vorallem die Angst hoffentlich keine Zahnschmerzen mehr bis dahin. Und was soll ich sagen letzte woche Freitag bekam ich furchtbare Zahnschmerzen. Wir am Sonntag zur zahnklinik dort bekam ich penicellin und schmerztabletten. Am Dienstag war dann meine op .ich kam an und bekam eine lmaa Tablette. So wie mein Mann und meine Tochter gesagt haben hab ich sogar gelacht zum op hin. Ich habe jetzt alles gut überstanden ja klar bisschen probleme sind noch aber ich bereu meinen Entschluss nicht. Ich hoffe ich konnte dir etwas mut machen und drücke dir ganz fest die Daumen das du es auch schaffst.

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Angstpatienten  sagt am 28.03.2019
Liebe Angstpatienten. Ich schreibe jetzt hier aus der Sicht einer Zahnärztin und hoffe, dass ich damit jemanden eventuell helfen kann. Ich habe Tag täglich mit Angstpatienten zutun und weiss welche Probleme, Gedanke und Gefühle dahinterstecken. Ich verstehe Ihre Angst. Heutzutage gibt es aber genug Möglichkeiten eine Behandlung so angenehm wie möglich zu überstehen: Dämmerschlaf, Hypnose, Lachgas und Vollnarkose. Die Kosten für die Vollnarkose werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wenn eine Bescheinigung über eine Zahnarztphobie vorliegt. Diese Bescheinigung kann nicht ein Zahnarzt ausstellen, nur ein Neurologe oder ein Psychiater. Kosten für Dämmerschlaf und andere Methoden muss der Patient leider immer selbst tragen. Bei sehr starker Angst, die mit Kreislaufkollaps, Schweißausbrüchen oder anderen körperlichen Symptomen einhergeht, empfehle ich die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen. Es ist nicht peinlich und beschämend , lassen Sie sich helfen mit dem Problem umgehen zu können. Und glauben Sie mir, Sie sind nicht alleine! Jeder 2-3 Patient ist ein Angstpatient, jeder 10 ist ein Panikpatient! Informieren Sie sich im Internet, bei Bekannten, Verwandten welcher Zahnarzt zu empfehlen ist, auch die Krankenkasse kann Ihnen Auskunft geben, welcher auch für Behandlung der Angstpatienten qualifiziert ist, gehen Sie regelmäßig zu Kontrollen und nicht erst wenn die Schmerzen unerträglich werden und sich schon ein Abszess gebildet hat. Dann ist die Behandlung meist wirklich unangenehm und mit Schmerzen verbunden, weil auch die Betäubung oft schlecht wirkt. Dadurch wird die Angst nur wachsen. Ich wünsche allen Patienten den Arzt Ihres Vertrauens zu finden und schnell wieder gesund zu werden. Kleiner Tipp: das Buch "Entspannt zum Zahnarzt. So überwinden Sie Ihre Angst" von Albrecht Schmierer und Gerhard Schütz. Lieben Gruß, K.A.

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AlongTheWatch...  sagt am 01.05.2019
Hallo,

Ein paar Dinge zu deinem Problem. Also erstmal vorneweg wie du vermutlich inzwischen bemerkt hast bist du nicht allein. Unzählige Menschen leiden und Angst vorm Zahnarzt. Manche mehr, andere weniger. Aber das ist auf jeden Fall kein Einzelfall und es gibt Zahnärzte, die auf diese Art von Patient spezialisiert sind. Außerdem gibt Leute mit denen du reden und Erfahrungen, Sorgen und Wünsche austauschen kannst.
Mir hat es damals sehr geholfen zu wissen, dass ich nicht der einzige "seltsame" bin, der vor einem stinknormalen Arztbesuch fast zusammen bricht. Aber genug davon.

Was du auf keinen Fall machen solltest ist dich schämen. Weder für den Zustand deiner Zähne noch für deine Angst. Der Arzt ist ein ausgebildeter Fachmann (oder sollte es zumindest sein) und wird dich als solcher professionell behandeln und nicht verurteilen. Darauf musst du dich verlassen.

Und nun zu deinen vielen besuchen bei unterschiedlichen Ärzten. Generell denke ich, dass du damit auf der richtigen Fährte bist. Du musst jemanden finden, mit dem du dich verstehst. Dem du auf professioneller Ebene vertrauen kannst und bei dem du dich soweit es eben möglich ist "wohl" fühlen kannst. Der für dich richtige Zahnarzt ist in meiner Erfahrung das einzige, was langfristig gegen die Angst hilft. Ich kann dir leider nicht sagen, dass das Problem ganz weg gehen wird. Aber es wird besser werden, soviel weiß ich.

Letztlich gibt es bei kurzfristigen und wichtigen Problemen auch bei vielen Ärzten die Option einer Vollnarkose. Das ist keine langfristige Lösung, aber manchmal die beste Option.

Zum Schluss würde ich dir mal noch den Arzt empfehlen, bei dem ich letztendlich glücklich geworden bin. Neben dem großen Bonus, dass er super mit Angstpatienten ist (das mag aber eine sehr subjektive Meinung sein), bietet er in Notfällen auch die Vollnarkose an. Hier ist sozusagen für jeden Angsthasen was dabei ^^
[Link anzeigen]/

Also von einem Angstpatienten zum nächsten: Du schaffst das. Du wirst jemanden finden der dir helfen kann und deine Zähne wieder richten kann. Alles gute!

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pussy1203  sagt am 22.09.2019
Heute mal eine Aktualisierung
Nach langem Leiden, sowohl unter dem Zustand meiner Zähne als auch starken Zahnschmerzen, die ja zwangsläufig immer mal wieder auftreten, habe ich mich dazu entschlossen in einer Zahnklinik in Ungarn die Behandlung vornehmen zu lassen. Also alle noch (zum Teil) verbliebenen Zähne ziehen lassen und eine Stegprothese auf Implantaten (derzeitige Planung) einsetzen zu lassen.
Der Grund für diesen Schritt ist, dass ich wieder Mal den Eindruck hatte, dass Zahnärzte in Deutschland nicht nachvollziehen können oder wollen, dass es Patienten gibt, die "anders" sind. Bei mir führt die Betäubungsspritze dazu, dass mein Kreislauf herunterfährt. Das kann, sofern nicht rechtzeitig etwas unternommen wird, bis zum Totalausfall führen. Ich habe das oft genug erlebt, ist ein Scheissgefühl das ich nicht unbedingt wieder und wieder erleben muss.
Ich hatte mich im März dieses Jahres, nach längerer Recherche, extra an eine Zahnärztin die auf "Angstpatienten" spezialisiert ist gewandt. Nachdem ich den Anmeldebogen ausgfüllt hatte, wobei ich bei Allerien / Unverträglichkeiten "Spritzen / Nadelstiche" eintrug, fand ein längeres Gespräch - speziell auch wegen dieses Eintrages statt. Ich erklärte ihr ganz genau, dass es unrelevant ist welches Betäubungsmittel gespritzt wird, da die Reaktion auf das Eindringen der Nadel ins Gewebe erfolgt. Danach folgte dann eine kurze Untersuchung des "Steinbruchs". Mein Rücken war inzwischen klatschnass. Die "Spezialistin" verschwand für etwa 15 Minuten, kehrte dann mit ihrem Ergebnis zurück. Alle noch - mehr oder weniger - vorhandenen Zähne müssen raus (laut Kostenvoranschlag 19)!!! Dann kam der Moment wo ich am liebsten die Praxis angezündet hätte:
"Alle restlichen Zähne müssten raus. Schaffen Sie das mit einer Spritze?"
Ich kam mir irgendwie verarscht vor! Hatte ich nicht vor 20 Minuten lang und breit erklärt, dass mein Körper auf das Setzen der Spritze etwas unangemessen reagiert???? Das erstellte Angebot (Regelversorgung, Vollprothese) kam ohne jegliche Beratung zustande! Da wird weder auf Vorteile (günstig) noch Nachteile (oft schlechter Sitz, Knochenabbau, Geschmacksverlust durch die Gaumenplatte usw. - ist alles nachzulesen) hingewiesen.
Die AOK lehnte bisher immer - auch auf direkte Anfrage meines damaligen Zahnarztes - die Kostenübernahme einer Vollnarkose ab. Ich konnte es mir zu diesem Zeitpunkt aber finanziell nicht leisten. Der besagte Zahnarzt, leider viel zu früh verstorben, war der EINZIGE, der mein Problem verstand und mich etappenweise behandelt hat. Spritze setzen, Lehne ganz nach hinten (Liegesitz), Beine so weit nach oben, dass ich fast über die Lehne rutsche, PAUSE (in der Zeit behandelte er in einem weiteren Behandlungszimmer einen anderen Patienten), Beginn der Behandlung bis er merkte, dass ich blaß wurde und kaum noch auf Ansprache reagierte, PAUSE (wieder anderer Patient, erholung für mich), Abschluss der Behandlung. Mal wieder 1 Zahn instandgesetzt! Das war auch für ihn nicht zufriedenstellend.
Bleibt eigentlich nur die Frage: Lasse ich mich in Ungarn unter Narkose behandeln?
Eigentlich der einzig sinnvolle Weg, nur fehlt es mir an Einsicht diese selbst zu bezahlen!
Also werde ich zu gegebener Zeit nochmals bei der AOK anfragen. Sollte wiederum abgelehnt werden, frage ich eben mal nach was denn ein Notarzteinsatz in Ungarn so durchschittlich kosten würde. Das Ganze dann mal 8 (8 Implantate sind zu setzen), wobei mit Spritze wohl pro Behandlung nicht mehr als 1 Implantat möglich sein wird. Macht also 8 Mal Notarzt. Könnte etwas teurer werden als die einmalige Vollnarkose, nur könnte es mit den 4 geplanten Behandlungstagen schwierig werden.
Mein Fazit zu den deutschen (westdeutschen) Zahnärzten mit denen ich nisher zu tun hatte: Besserwisserisch, nicht zuhören können, überheblich, überteuert.
Im deutschen Gesundheitssystem sind eben solche EXOTEN / Patienten wie ich nicht vorgesehen.
DANKE liebe AOK, dass ich wegen Eurer Weigerung oft sinnlos Schmerzen ertragen musste!!!

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pussy1203  sagt am 22.09.2019
Hallo,
bitte NICHT aus der Sicht einer Zahnärztin!
Ich war erst bei einer! Sogar einer "Spezialistin" für Angstpatienten. Anamnesebogen peinlichst genau ausgefüllt - speziell auch "Allerieen /Unverträglichkeiten" - meine Angaben: Spritzen / Nadelstiche. Dieses Thema wurde sehr ausführlich besprochen!
Kaum 20 Minuten später wurde ich gefragt ob ich es schaffe, mir 19 Zähne mit Betäubung durch Spritze ziehen zu lassen!!!
Entweder habe ich nicht bemerkt, dass die Ärztin inzwischen ausgetauscht wurde, oder sie hat ein so kurzes Gedächtnis!!!
Ein anderer Zahnarzt, welcher laut Patientenbewertung sehr gut mit Angstpatienten umgehen kann, bezeichnete meinen Zahnstatus als EKELHAFT!!!!
Übrigens war auch dieser so unfähig, mein Spritzenproblem zu kapieren, spritzte eben das "kreislaufschonende" Mittel, welches bei mir NICHTS betäubt!!! Ihn hat es auch nicht gewundert, dass er den "betäubten" Zahn nicht mal berühren durfte, ohne dass ich im Behandlungsstuhl stehe!!! Dieser Spezialist brach dann den Versuch ab, mir den Zahn zu ziehen. Er überwies mich ganz einfach an einen weiteren "Spezialisten" (von denen scheint es in Deutschland reichlich zu geben, nur warum muss ich die alle ausprobieren????).
Zum Schluss noch: Ich empfinde es schon sehr als erniedrigend und demütigend, wenn ich im Wartezimmer vor anderen Patienten, darunter auch Kinder, zusammenklappe!!!!!!

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JuttaM  sagt am 22.09.2019
Mir erschien der Vorschlag der Zahnärztin, dir von einem Neurologen oder Psychiater bescheinigen zu lassen, dass du unter einer "Zahnarztphobie" leidest, sinnvoll, wenn die Kasse eine Vollnarkose dann bezahlt.
Wenn du eine Prothese mit Implantaten willst, sind auch hier für das Setzen der Implantate Spritzen notwendig. Eine Alternative sind herausnehmbare Prothesen aus Kunststoff, z. B. Valplast. Die haben gegenüber der Regelversorgung viele Vorteile und sind preisgünstig, auch wenn die Kasse sie nicht bezahlt.

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pussy1203  sagt am 22.09.2019
Hallo JuttaM, du verwechselst da etwas. Das ist ein anderer User, der sich vom Psychologen eine Phobie bescheinigen lassen sollte.
Mir wurde leider nie diese Möglichkeit mitgeteilt, evtl. hätte ich das sogar gemacht.
Also blieb für mich, nachdem dieser eine, wirklich gute Zahnarzt verstorben war, nur bei jedem Zahnarztbesuch eine Behandlung unter Schmerzen durch falsch gewähltes Betäubungsmittel, obwohl das Mittel selbst mit meinem Problem selbst überhaupt nichts zu tun hat. Ich regiere auf das Eindringen der Kanüle ins Gewebe. Überstehe dann die Behandlung eines Zahnes nur mit Pausen (Kopf tief, Beine hoch) und klappe danach entweder noch in der Praxis oder davor zusammen. Das gilt auch für andere Spritzen, Impfungen und kleine Verletzungen (z.B.: Krallen einer Katze). Ausserdem kann es vorkommen, dass der Blutdruck ein 2.Mal absinkt, wie ich mehrfach erleben durfte. Das ist besonders auf dem Heimweg nicht gerade wünschenswert, da man in ländlichen Gegenden ohne eigenes Auto NIRGENDWO hinkommt. Ich hatte nicht die Möglichkeit mich fahren zu lassen - ausser Taxi und das war mir zu teuer - deshalb musste ich selbst zusehen, wie ich nach der Behandlung bzw. nach dem Zusammenbruch nach hause komme. Das ist mehrfach schiefgegangen, jedoch ohne Schäden. Einmal fand ich mich samt Auto in einer Wiese wieder, konnte anhand der Spur sehen, dass ich genau zwischen 2 Bäumen hindurch die Böschung runtergebrettert bin. Ein anderes Mal hab ich einen Baum auch nur knapp verfehlt.
Fakt ist, dass ich mir Implantate setzen lassen werde! Ich bin 51 Jahre und möchte nicht laufend mit einer schlecht sitzenden Vollprothese zum Unterfüttern rennen. Man kann es nachlesen, dass durch eine Vollprothese der Kiefernochen abbaut. Was soll denn in 10 oder 15 Jahren dann die Vollprothese halten???? Die Frage ist nur, ob die AOK so einsichtig ist die Narkose zu übernehmen oder ob sie lieber nach jeder Behandlung einen Notarzteinsatz bezahlen will. Ich werde jedenfalls dem Zahnarzt nichts davon sagen, dass nach der Kanüle mein Kreislauf sich langsam verabschieden wird. Bisher hat das auch kein Zahnarzt geglaubt bis das Vorhergesagte dann eingetreten ist. Daran ändert eben auch ein anderes Betäubungsmittel NICHTS.
Mir wäre nur recht, wenn der behandelnde Zahnarzt dann vorsichtshalber einen Notarzt kommen lässt. Gern bei jedem einzelnen Behandlungsschritt, gibt bestimmt eine geile Rechnung für die AOK. Kann mir gut vorstellen, dass da die Vollnarkose nicht nur viel schonender für mich, sondern auch viel billiger für die AOK wäre.

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JuttaM  sagt am 22.09.2019
Hallo Pussy,

wenn du Implantate willst, solltest du dich vielleicht über das "All-on-four"-Konzept informieren. Das geht offenbar in nur einem Tag: "Da es sich bei dem Verfahren um eine minimal-invasive Methode handelt, kann der gewünschte festsitzende Zahnersatz auf nur vier Implantaten je Kiefer innerhalb eines Tages eingesetzt werden: Der Patient wird morgens operiert, kann am Nachmittag bereits wieder mit festen Zähnen die Praxis verlassen und am selben Abend sogar schon wieder essen. Besser geht es nicht!"
Ansonsten gäbe es vielleicht die Möglichkeit, dass du dich einmal in einer Uniklinik für Zahnmedizin über die Alternativen informierst und auch über dein spezielles Problem. Dort ist es normalerweise auch so, dass du nur die Materialkosten bezahlst und kein Honorar.
Implantate sind ja auch nicht ohne. Bei manchen geht es schief, die lassen sich die Implantate nach monatelangen Schmerzen wieder rausnehmen. Erfahrungsberichte findest du unter [Link anzeigen].

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Carlo  sagt am 24.09.2019
Genau so geht es mir auch. Ich habe viele angebliche zahnartzphobie Ärzte besucht. Vollgedröhnt mit diazepam. Ich habe viel Geld bezahlt, aber eine Behandlung hat nie statt gefunden.

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Carlo  sagt am 24.09.2019
Du sprichs mir aus der Seele.

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Carlo  sagt am 24.09.2019
Du sprichs mir aus der Seele.

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pussy1203  sagt am 27.09.2019
Hallo JuttaM!

Das hier gleich mal als Update für alle Mitlesenden:

auch über 4 on All wurde nachgedacht, hab auch einen Kostenvoranschlag dafür (und für Stegprothese). Nur ist es so, dass wegen einiger Entzündungen der behandelnde Zahnarzt in Ungarn nicht sicher ist ohne mich untersucht zu haben. Es sind eben ein paar größere Entzündungen vorhanden und der Zahnarzt möchte sicher sein, dass die Implantate dann auch halten. Er ist sehr auf Qualität bedacht. Ist ja auch der Ruf der Klinik, der evtl. auf dem Spiel steht. Zufriedene Patienten empfehlen die Klinik weiter, unzufriedene eher nicht.
Termin zum Zahncheck hab ich bereits angefragt. Auch mit der AOK bin ich bereits im Gespräch (also bisher per Mail).
Bin selbst gespannt, ob man einsieht, dass man damals doch lieber eine Komplettsanierung unter Vollnarkose genehmigt hätte oder ob man bereits nach Möglichkeiten sucht um die Vollnarkose nicht bezahlen zu müssen.
Ich hab auch selbst schon über "Dämmerschlaf" nachgedacht, nur hab ich dann ja eine Nadel im Arm. Wenn mein Körper dann reagiert wie gewohnt (Blutdruck 90/60, da wurde sofort gehandelt. War leider das einzige Mal, dass in einer solchen Situation Blutdruck gemessen wurde.), wird wohl kein vernünftiger Arzt die Behandlung fortsetzen bzw. beginnen. Im Vorfeld Dämmerschlaf zu testen halte ich für unsinnig und riskant. Erstmal wäre 2 Mal Dämmerschlaf teurer als 1 Mal Vollnarkose. Ausserdem müsste schon jemand mit einem Koffeintropf bereitstehen.
Die Alternative wäre wohl jeden Zahn einzeln in einer Sitzung ziehen lassen und nach jeder Sitzung mit Kreislaufzusammenbruch liegenbleiben.

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JuttaM  sagt am 27.09.2019
Hallo Pussy, habe gerade gelesen, dass eine Vollnarkose im Schnitt 100,00 Euro kostet. Das ist erschwinglich und in Ungarn ist sie möglicherweise noch billiger. Hier ein interessanter Link: [Link anzeigen]

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pussy1203  sagt am 30.09.2019
Hallo JuttaM!
Und gleich auch als Update für alle Mitleser!
Ich habe da andere Informationen, der Preis richtet sich übrigens auch nach der Dauer der Behandlung. Ausserdem bin ich der Meinung, und da stehe ich übrigens nicht allein da, dass bei einer so umfangreichen Behandlung, noch dazu bei meiner medizinischen Vorgeschichte, diese Behandlung ohne Vollnarkose nicht durchführbar ist!!! Demzufolge medizinisch notwendig, also müsst sie von der AOK übernommen werden!!!
Diesbezüglich, bzw. "wegen des Umfangs der geplanten Behandlung" sollte ich die Dame von der AOK telefonisch kontaktieren! Hab ich gemacht, heute, Montag 12,54 Uhr. Ich musste 4 Minuten warten, weil offensichtlich keine der Damen das Gespräch zum richtigen Platz umleiten konnte, dann wurde ich gebeten aufzulegen, da ich zurückgerufen werde (wegen der Kosten - ich hab ne FLAT!!!!).
Jedenfalls kam der Rückruf, wobei ich mir allerdings nicht sicher war, was das sollte. Diese Dame brachte sämtliche Fakten und Preise durcheinander, obwohl sie doch eigentlich alles vor sich haben musste, und 2 verschiedene Angebote wohl nicht übermäßig viel sein können!!! Ich kann nicht verstehen, wie man so unvorbereitet in ein solches Gespräch gehen kann!!!!
Aber ich kam dann sehr schnell dahinter, in welcher Richtung man sich da vorbereitet hatte.
KERNAUSSAGE diese Telefonates: Ich könnte mir ja die Zähne in Deutschland ziehen lassen, dann würde auch die Vollnarkose übernommen!!! In Ungarn allerdings NICHT!!!
Die AOK versuch mich also dahin zu nötigen, einen in Deutschland ansässigen Zahnarzt sowie Anästhesisten an mir verdienen zu lassen!!!!
Für mich ist das schlichtweg eine NÖTIGUNG!!!! Ich nenne solche Machenschaften sogar KRIMINELL!!!!
>Liebe AOK, hier ist die blanke, bittere WAHRHEIT zu lesen! Verklagt mich, wenn Ihr wollt!!!
Ich lasse mit mir so nicht umgehen!!!<

Wie ich der AOK bereits angekündigt habe, könnte ich mich zukünftig öfter an Nadeln stechen (liegen ja genug herum). Ich müsste eben nur darauf achten, dass ich es noch an einen belebten Ort schaffe bevor mein Blutruck unter 90/60 geht, denn dann klappe ich zusammen, was wohl zur Folge haben wird, dass ein besorgter Mitbürger einen Notarzteinsatz auslöst (ich kann ja nichts dafür, bin dann nicht ansprechbar). Diese Spiel wiederhole ich sooft bis die Kosten der verweigerten Vollnarkose um ein vielfaches überstiegen sind!
Das wäre allerdings das LETZTE Mittel!
Vorher würde ich mich gern gerichtlich mit Denen anlegen (wie ich es bereits mit einigen Telefonanbietern, darunter auch der ROSA RIESE, gemacht habe). Diesmal aber unter Einbeziehung der Medien.
Ich warte nun erstmal auf die Unterlassungsklage der AOK. Werde mir aber bestimmt nicht verbieten lassen die Wahrheit auszusprechen!
Fortsetzung folgt.

Zum besseren Verständnis: Die Angebote der Zahnklinik in Ungarn beinhalten jeweils 3 Behandlungsschritte:
1. Zähne ziehen und provisorische Prothese
2. Setzen der Implantate + provisorische Prothese (nach Verheilen von Schritt 1 und Abheilen der derzeit vorhandenen Entzündungen).
3. Freilegen der Implantate und anpassen des endültigen Zahnersatzes. (Nach Einheilzeit der Implantate....).

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pussy1203  sagt am 30.09.2019
Hallo Angstpatient!
Das mit den Schmerzen kenne ich nur zu gut.
Da ich mir schon vorher denken was passiert, wenn ich wieder mal versuche zu erklären, dass die Nadel - nicht der Inhalt der Spritze die Ursache für den kommenden Zusammenbruch sein wird - hab ich es öfter für nötig erachtet, mir 10 Paracetamol einzuwerfen. Dann waren wenigstens die Schmerzen halbwegs erträglich.
Stake Zahnschmerzen, diese hämmernden, die bis unter die Schädeldecke ziehen, bekämpfe ich bei Auftreten mit Klosterfrau Melissengeist - immerhin etwas über 85% Alkohol. Brennt tierisch, aber dann ist die ganze Gusche taub.

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pussy1203  sagt am 01.10.2019
Kurzer Nachtrag:
Wie mein Fall zeigt, ist es nicht zu empfehlen wichtige Angelegenheiten - egal ob mit Versicherungen, Telekommunikationsanbietern oder der Krankenversicherung - telefonisch zu klären. Erst recht nicht, wenn genau das von der Gegenseite vorgeschlagen wird.
Bitte nehmt euch die Zeit und macht alles schriftlich, dann habt ihr im Zweifelsfall etwas in der Hand!!!

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Carlo  sagt am 02.10.2019
Hallo, Pussy, habe deinen Beitrag gelesen. Ich habe mir jetzt auch rechtsbeistand geholt. Ich verstehe dich genau. Anders kommt man bei der AOK nicht weiter. Dann möchte ich nochmal sagen Angst und Phobie ist ein Unterschied. Alleine schon die Symptome. Reiss dich zusammen geht da gar nicht.

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pussy1203  sagt am 02.10.2019
Hallo JuttaM,
dann frag mal bitte bei den etablierten Zahnkliniken in Ungarn nach, was eine Vollnarkose kostet. Da wirst du mit 100,00€ nicht weit kommen. Aber das ist ja nicht der springende Punkt.
Fakt ist, dass die AOK die bezahlen muss, sofern der behandelnde Arzt die Vollnarkose für nötig erachtet. Sowie auch bei Vorliegen medizinischer Besonderheiten. Z.B.:
> Patienten, bei denen Beruhigungsmittel oder örtliche Betäubungsmittel wegen einer organischen Erkrankung oder Allergie nicht eingesetzt werden dürfen > Patienten, denen ein größerer chirurgischer Eingriff bevorsteht, der nicht unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann<
Also gilt es dann der AOK die Notwendigkeit zu beweisen. Das habe ich der AOK bereits angeboten. Notfalls steche ich mir eben vor deren Augen eine Kanüle in den Arm, begebe mich dann in die Öffentlichkeit und muss nur noch warten bis es dunkel um mich herum wird. Funktioniert zu 100%, ich kenne meinen Körper und dessen Reaktionen. Warum begebe ich mich in die Öffentlichkeit? Weil da ganz betimmt ein besorgter Mitbürger einen Krankenwagen ruft.
Notfalls wiederhole ich das "Spiel" so lange bis die AOK darum bettelt die Vollnarkose bezahlen zu dürfen!! Ich verursache ja jedes Mal Kosten, die irgendwann den Preis der Narkose übersteigen.
Doch bevor es soweit kommt, gehe ich narürlich ganz brav den Rechtsweg. Also kommt die Kanüle dann eben vor Gericht zum Einsatz, das Resultat ändert sich dadurch nicht.
Wie man bereits lesen konnte, versuchte die Sachbearbeiterin meine Rechte (Das Recht mich auch im Ausland behandeln zu lassen) zu beschneiden, indem mir telefonisch ganz klar gesagt wurde: "Wenn Sie sich die Zähne in Deutschland ziehen lassen, bezahlen wir die Vollnarkose." Das ist 1. eine Nötigung und 2. Schwachsinn!
Ich kann mir nicht 8 Implantate unter örtlicher Betäubung setzen lassen. So schnell ist bestimmt kein Zahnarzt oder Implantologe? Ausser er doktert einfach am bewusstlosen Patienten weiter.
Hier in Deutschland hätte ich bei einigen Zahnärzten schon die Befürchtung.

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Carlo  sagt am 09.10.2019
Die AOK zahlt keine vollnarkose. 100,00 Euro stimmt auch nicht. Überall in Deutschland kostet die sedierung 150,00 Euro und vollnarkose 250,00 Euro. Und eine Bescheinigung bringt gar nichts. Ob du um kippst oder nicht ist dennen egal.

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Hennis24  sagt am 26.01.2020
Mhm, meine Freundin hat ähnliche Probleme, eben sehr große Angst vor der Zahnbehandlung. Es gibt ja mittlerweile eine große Zahl an Praxen die sich auf Angstpatienten spezialisiert haben. Z.B. mittels Hypnose oder eben einer Vollnarkose. Bei ihr hatte die Krankenkasse (Barmer) diese damals auch bezahlt, sogar ohne Diskussionen.

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HoffM  sagt am 15.03.2020
Das stimmt, da gibt es mittlerweile einige Praxen die sich darauf spezialisiert haben. Ich werde mich irgendwann im Sommer einer Behandlung wegen zweier neuer Implantate unterziehen müssen. Die Krankenkasse übernimmt ja nicht alle Kosten dafür, deshalb überlege ich, ob ich diese Behandlung nicht kostengünstiger im Ausland durchführen lasse. Mittlerweile bin ich auch nicht mehr so empfindlich was das Thema Zahnarzt und Zahnbehandlung angeht..

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Hennis24  sagt am 17.03.2020
Mein Vater hat das auch gemacht. Er hatte zig Implantate gebraucht (ich weiß gar nicht mehr wie viele). Bei der Behandlung in Deutschland hätte das eine gute 5-stellige Summe gekostet. Meine Eltern haben die Behandlung dann mit einem Kurzurlaub in Budapest verbunden. Du kannst ja mal hier reinschauen, das ist die Klinik in der meine Eltern bzw. mein Vater war: [Link anzeigen]/
Falls Du Fragen hast, schreib mir gerne. Ich kann auch meinen Vater nochmal fragen, so lange ist das ja noch nicht her.

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pussy1203  sagt am 17.05.2020
Heute mal wieder wie versprochen ein Update.
Ich habe mich, wie mir der Zahnarzt in Ungarn geraten hat, in einer Uniklinik (Ulm) in Behandlung begeben.
Klar war ja, dass alle noch vorhandenen Zähne raus müssen. Mir wurde dort zum ersten Mal - nach jahrelanger Qual - gesagt, dass ich ein Attest von einem Psychologen / Psychiater brauche, dass die AOK die Vollnarkose bezahlt. Da stellt sich mir natürlich zuerst die folgende Frage:
WAS FÜR IGNORANTE VOLLIDIOTEN SITZEN DA NUR BEI DER AOK HERUM???
Die hätten mir das doch bereits vor vielen Jahren sagen können! Damals wäre noch einiges zu retten gewesen!
Aber ok, es ist nun mal so und nicht mehr zu ändern.
Inzwischen habe ich das Attest. Eigentlich müsste man mindestens 6 Monate auf einen Termin warten, aber mein Arbeitgeber steht hinter mir und lässt seine Beziehungen spielen um zu helfen.
Die geplante Zahnentfernung unter Vollnarkose war für Mitte März geplant und wurde kurzfristig (1 Tag davor) abgesagt/verschoben wegen Corona.
Wurde nun am Dienstag (12.05.) nachgeholt. Ich bin nun also komplett zahnlos und habe eine Interimsprothese OK/UK. Fäden werden am 26.5. gezogen. Die Schmerzen, Schwellungen usw. nach dem Aufwachen hielten sich in Grenzen.
Was die Interimsprothese betrifft: Einfach nur fürchterlich!
Am Anfang ständig Würgereitz, die untere drückt(e) an einigen Stellen so schlimm, dass ich sie kaum tragen konnte und dringend um einen Termin zum Nachschleifen betteln musste. Essen kann man mit dem Ding meiner Meinung nach NICHT! Sie wird nach dem Fädenziehen unterfüttert, dann sollte das - laut der Zahnärztin - besser werden.
Als Nächstes werde ich nun nach einer vernünftigen Endversorgung schauen (Stegprothese oder All on 4), wobei ich inzwischen Berichte gefunden habe, dass All on 4 im OK - also Zahnersatz auf nur 4 Implantaten kaum Reserven bietet, also das absolute Minimum ist. Bin nun auf "dentaprime" in Varna (Bulgarien) gestossen. Deren Methode beinhaltet 10 Implantate (6 oben, 4 unten). Bisher habe ich darüber nichts negatives gefunden.
Werde wohl noch etwas recherchieren bis ich mich festlege. Mal ausprobieren funktioniert dawohl nicht.
Update folgt.

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pussy1203  sagt am 18.05.2020
Hallo HoffM!
Sicher kann ich nur sagen, dass die AOK nur den Festzuschuss zur "Regelversorgung" bezahlt. Der Patient kann sich natürlich für eine hochwertigere Versorgung entscheiden, der Festzuschuss ändert sich deshalb aber nicht.
Regelversorgung bedeutet: Die billigste Versorgung zur Wiederherstellung der Kaufunktion etc. Dabei frage ich mich dann schon, wie die "Regelversorgung" aussieht wenn man ein Bein verliert. Zahlt die AOK dann einen Besenstiel???
Bist du bei der AOK gibt es trotzdem etwas "Gutes" zu berichten:
Der Festzuschuss wird ab Oktober um ganze 10% erhöht.
Dürfte dann bei Vollprothese oben und unten etwas um die 100,00 .... 170,00€ ausmachen. Dem gegenüber stehen bei einer höherwertigen Versorgung wie All on 4 Beträge um die 30.000 ..... 40.000 €.

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