Wa-Quack1:“Die Haltbarkeit von Amalgamfüllungen, die sorgfältig gelegt werden, ist sehr gut. Die Verarbeitung i”Mehr“Die Haltbarkeit von Amalgamfüllungen, die sorgfältig gelegt werden, ist sehr gut. Die Verarbeitung ist im Vergleich zu Composite-Materialien einfacher. Bei Defekten, die weit unter die Schmelz-Zementgrenze reichen und wo die Trockenlegung erschwert ist kann eine Amalgamfüllung einfacher sauber anzufertigen sein als eine Composite-Füllung. Diese sind - bei allerdings etwas schwierigerem Handling für den Zahnarzt - vor allem durch die Weiterentwicklung der speziellen Haftvermittler zum Zahn eine in den meisten Fällen gleichwertige und in jedem Fall optisch schönere Alternative. Für die Erstversorgung kleinerer Defekte sind Composite in jedem Fall die erste Wahl. Intakte Füllungen, egal aus welchem Material, sollten in jedem Fall belassen werden. Ob Amalgam wegen seines Quecksilbergehaltes tatsächlich problematisch ist, ist fast eine Glaubensfrage. Einen wirklichen Beleg für die Schädlichkeit sehe ich persönlich nicht, eine kleine Amalgamfüllung, die seit über 20 Jahren bei mir im Mund hält und damals von einem Studienkollegen gelegt wurde werde ich auch belassen, solange sich keine neuen Probleme dort ergeben. Bei Bedarf würde ich bei dieser Größe heute eine Kunstofffüllung bevorzugen. Neben vorhandenen Metallgussrestaurationen oder unter Kronen ist Amalgam nach den aktuellen Richtlinien des Bundesinstitutes für Arzneimittel als Neuversorgung nicht mehr zulässig. Wenn Ihr Zahnarzt Ihnen für eine konkrete Situation eine Amalgamfüllung empfohlen hat, dann möchte er Ihnen wahrscheinlich ohne großen Aufwand eine einfache und haltbare Versorgung machen - vertrauen Sie ihm da ruhig.”Weniger