den ersten Schritt hast Du ja bereits getan, indem Du Dich hier mal so weit geöffnet has”Mehr“Grüß Dich,
den ersten Schritt hast Du ja bereits getan, indem Du Dich hier mal so weit geöffnet hast, dass Du über Deine Zahnarztangst sprechen kannst.
Ich habe das gleiche Problem gehabt bzw. ich habe es noch immer. Von meiner Kindheit her - das war in den frühen Sechzigern - hatte ich mit Zahnärzten UND meinen Eltern in Zahnarztpraxen große Probleme. Mein Glück war lange Jahre, dass meine Zähne sich lange recht gut gehalten haben, doch irgendwann war es so weit. Ich probierte mehrer ZÄ. aus und war jedesmal enttäuscht, über die Art dem Umganges mit mir und meinen Problem. Es kam den behandelnden Herren (es waren bis dahin ausschließlich Männer) nie in den Sinn, mich und meine Angst wirklich ernst zu nehmen. Bis ich eines Tages in einem Forum - ich kann nicht einmal sagen, ob es dieses war - an einen Zahnarzt geriet, der mich endlich ernst nahm. Und weil er nicht weit weg von meinem Wohnort praktiziert, bin ich also hin.
Ein sehr geduldiger Mensch, bei dem ich als Patient den Eindruck hatte, er habe den ganzen Tag nur für mich Zeit.
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, jetzt ginge ich lieber zum Zahnarzt. Aber ich habe keine schlotternde Angst mehr. Der Grund war, dass ich nach dem ersten Termin ohne Behandlung aus der Praxis ging. Wir lernten uns zuerst kennen, danach begann er behutsam mit den notwendigen Arbeiten. Immer wieder erklärte er geduldig, was er zu tun hatte, ließ sich auf Fragen ein und sah nicht bedeutungsvoll nach der Uhr.
Aber den ersten Schritt, den muss man selbst tun. Wenn möglich, sicher auch mit vertrauensvoller Begleitung. Immerhin - wir haben nur eine Garnitur dieser Beißerchen, die sollten ja so lange brauchbar sein, wie es geht. Ich weiß leider, wovon ich rede, denn in meiner Mundhöhle befinden sich inzwischen schon einige künstliche Zähne, was übrigens sehr, sehr schmerzarm vonstatten ging.
Schon, dass mein ZA nicht mehr mit der Spritze mit der laaangen Nadel auf mich los geht, sondern mit einem kurzen Nädelchen dicht am Zahn die Betäubung setzt Und das hat zur Folge, dass mir nicht noch die Schnute schmerzt, wenn die Betäubung schon lange angeklungen ist.
Ich wünsche Dir, dass Du an eine "Seele von Mensch" kommst, der sein Handwerk UND seine Patienten versteht.