Lunaw:“Hallo. Auf der Suche nach Hilfe in meinem Fall, bin ich auf diesen Beitrag gestoßen. Möchte hier ebe”Mehr“Hallo. Auf der Suche nach Hilfe in meinem Fall, bin ich auf diesen Beitrag gestoßen. Möchte hier eben meine Erfahrungen teilen. Ich hatte auch eine Eiterblase, im Unterkiefer am Schneidezahn. Würde von meiner Zahnärztin (war erst seit einem Jahr Patienten da) behandelt, unter anderem mit Antibiotika. Brachte aber keinen Erfolg. Der Schneidezahn wurde mit der Zeit locker. Nach dem röntgen wurde festgestellt, das sich der Kieferknochen abgebaut hat. Danach wurde eine Wurzelbehandlung vorgeschlagen und Knochenaufbau bei einem Kieferchirurgen empfohlen. Die Wurzelbehandlung wurde in einer Sitzung abgeschlossen, das hat mich schon gewundert. Der Kieferchirurg wurde mir von meiner Zahnärztin empfohlen. Der Vorschlag von dem Chirurgen war dann so genannte "offene kürettage" für knapp 500 Euro, erklärt wurde mir das so: aufschneiden, desinfizieren, eine Membran einlegen, zunähen und abwarten. Das fand ich nicht so professionell. Ich habe dann einen anderen Kieferchirurgen konsultiert, aber gleichzeitig die offene kürettage bei meiner Krankenkasse beantragt. Der neue Kieferchirurg hat mir als erstes empfohlen den Zahn mit einer Schiene zu stabilisieren. Sollte meine Zahnärztin dann machen, wozu sie erwiderte-wörtlich "so ein Schwachsinniger" außerdem "die Krankenkassen wollen ja nichts zahlen, ich sollte mich nicht so anstellen und die 500 euro zahlen für die vorgeschlagene Behandlung" und noch wurde mir übel genommen das ich bei anderem Kieferchirurgen war, das Arzt - Patienten Vertrauen sei dadurch gestört. Die Krankenkasse hat sich Zeit genommen. Die Eiterblase war immer noch da. Mittlerweile war der Zahn ziemlich locker, zubeißen war nicht mehr möglich und essen konnte ich nur weiche Speisen. Bis dann beim Essen der Zahn sich fast komplett gelockert hat. Als Notfall bin ich zu meiner Zahnärztin. Empfangen wurde ich mit den Worten " sie wollten keine 500 EU zahlen jetzt müssen sie 2 tausend zahlen". Es sei nichts mehr zu machen, der Zahn ist ganz locker und muss raus. Der Nachbar Zahn wurde schon vor Jahren wurzelbehandelt und sollte mit raus. Es gäbe keine andere Möglichkeit. Die Art und die Worte haben mich sehr getroffen. Mir lief plötzlich eine Träne. Ich musste mich so zusammen reißen, ich habe mich in ein Ecke gedrängt und mit meinem Problem allein gelassen gefühlt. Völlig durcheinander, in dem Zustand, habe ich dem Implantat zugestimmt, weil ich keine andere Möglichkeit hatte. Abdruck wurde genommen, Provisorium angefertigt. Die Kosten dafür muss ich wohl tragen, die sind nicht gerade niedrig. Kurz vor dem Termin zum Zähne ziehen, habe ich die Behandlung bei der Ärztin abgebrochen. Mein neuer Zahnarzt versucht jetzt was zu retten, als erstes würde der Zahn stabilisiert. Ich konnte, seit etwa mehr als halben Jahr, wieder mehr oder weniger normal essen. Die Wurzelbehandlung wurde noch mal gemacht (diesmal in 3 Sitzungen) und die Eiterblase ist innerhalb nicht mal 4 Wochen verschwunden. Nächster Termin ist in 8 Wochen, dann wird sich raus stellen ob das was wird oder muss der Zahn doch raus. Das war meine traurige Erfahrung. Ich hoffe bei dir wird es nicht so weit kommen. Man sollte auf jeden Fall einen anderen Arzt aufsuchen, wenn man kein gutes Gefühl hat. Viel Erfolg”Weniger