Wa-Quack1:“Eine Instrumentenfraktur ist leider auch bei völlig korrektem Vorgehen nie ganz auszuschließen. Wenn”Mehr“Eine Instrumentenfraktur ist leider auch bei völlig korrektem Vorgehen nie ganz auszuschließen. Wenn die Instrumente im oberen Anteil des Kanals noch zu sehen sind bzw. man sie mit speziellen Greifern noch fassen kann, dann kann man die Fragmente manchmal entfernen. Wenn kleine Fragmente im Bereich der Wurzelspitze abbrechen, dann geht dies allerdings meist nicht. Ich würde in diesem Fall den Patienten informieren und nach 3-6 Monaten eine erneute Röntgenkontrolle anfertigen. Meistens ist das Fragment sehr dicht im Zahn verkeilt (deshalb bricht es ja!) und schließt den Wurzelkanal unter Umständen genauso dicht ab wie eine korrekte Wurzelfüllung. Wenn der Zahn nach 3-6 Monaten beschwerdefrei und im Röntgenbild ohne erkennbare Veränderungen ist, was nicht selten der Fall ist, dann würde ich die Situation auf Dauer belassen. Kommt es zu entzündlichen Veränderungen im Bereich der Wurzelspitze, kann eine chirurgische Revision von außen mit anschließender retrograder Füllung der Wurzel in Betracht gezogen werden, sonst muss der Zahn dann entfernt werden.Ein Abwandern des Instrumentes aus dem Kanal erscheint mir äußerst unwahrscheinlich, es sei denn, das abgebrochene Instrument ragt bereits über die Wurzelspitze hinaus. In dem Fall würde ich auch direkt die Entscheidung zur Resektion oder Zahnentfernung treffen.”Weniger