Wa-Quack1:“Ihr Zahnarzt hat Sie offensichtlich grundsätzlich sehr gut informiert und sich zunächst auch mit der”Mehr“Ihr Zahnarzt hat Sie offensichtlich grundsätzlich sehr gut informiert und sich zunächst auch mit der am wenigsten invasiven Methode, nämlich dem Versuch, die alte Wurzelfüllung zu verbessern, beschäftigt. Dies kann oft gelingen, ist aber immer, und das sage ich meinen Patienten auch sehr deutlich, ein Versuch. Wenn das tatsächlich nicht geht, dann bleibt nur die WSR (Wurzelspitzenresektion) ggf. mit retrograder Füllung oder eben die Entfernung. Die WSR ist technisch schon recht anspruchsvoll und wie von Ihrem Behandler mit Recht erwähnt auch nicht ohne Risiko. Außerdem muss mann von der Aussenseite auf dem Weg zur Wurzelspitze meistens eine hier doch recht dicke Knochenlamelle durchtrennen. Hat die WSR Erfolg, dann heilt dieser Defekt auch wieder aus. Wenn nicht, dann fehlt einem genau dieser Knochen später als Halt für das alternativ zu diskutierende Implantat und/oder muss unter Umständen zeit- und kostenintensiv wieder aufgebaut werden. Ich mag daher persönlich Wurzelspitzenresektionen im hinteren unteren Seitenzahnbereich nicht besonders. Sie können aber natürlich auch langfristig erfolgreich sein und sind dann die kostengünstigste Lösung. Alternativ zum Implantat bietet sich - je nach Zustand der Nachbarzähne - eine Brücke an. Sind die Nachbarzähne grundsätzlich in Ordnung und haben bereits große Füllungen spricht wenig gegen eine Brücke. Sind die Nachbarzähne karies- und füllungsfrei ist das Implantat in aller Regel die deutlich schonendere Lösung, aber je nach Ausführung der Brücke ist die Implantatlösung in der Regel etwas teurer.”Weniger