Mit einer guten Mundhygiene und täglichem Zähneputzen Zahnfleischerkrankungen, Karies und anderen Erkrankungen vorzubeugen, ist wichtig. Darüber hinaus ist der regelmäßige Zahnarztbesuch für eine gute Mundgesundheit unerlässlich. Dabei besteht für Patienten die Wahl zwischen dem Besuch einer Zahnarztpraxis, einem Zahnzentrum oder einer Zahnklinik. Wo hier die Unterschiede liegen und welche Besonderheiten und Vorteile ein Zahnzentrum bietet, erläutern wir im Folgenden.
Der Besuch beim Zahnarzt ist wichtig, denn man könnte Probleme mit den Zähnen haben, ohne dass die Symptome bemerkt werden. Der Zahnarzt führt Röntgenaufnahmen und andere Untersuchungen durch, um festzustellen, ob es Komplikationen bei den Zähnen gibt. Und er kann bei Bedarf die erforderlichen Medikamente und Behandlungen verschreiben. Er hilft auch bei der Behandlung künftiger Zahnprobleme, welche die Gesundheit beeinträchtigen könnten.
Zahnärzte sind in Zahnarztpraxen, Zahnzentren und Zahnkliniken aktiv. Dabei verwenden viele Menschen die genannten Begriffe synonym. Doch ist es nicht unbedingt dasselbe. So sind Zahnzentren wie das Zahnzentrum Friedrichshafen und Zahnkliniken meist Orte, an denen ein umfangreicheres Angebot an zahnmedizinischen Leistungen angeboten wird als in schon räumlich oft kleineren Zahnarztpraxen. Zudem verfügen viele Zahnzentren über ein eigenes Labor. Man könnte auch sagen, dass Zahnarztpraxen meist ausschließlich auf Zahnheilkunde spezialisiert sind und in Zahnkliniken und Zahnzentren in der Regel mehrere Fachdisziplinen an einem Ort zusammenfinden.
Patienten können selbst entscheiden, ob sie sich in einer Zahnarztpraxis oder einem Zahnzentrum bzw. einer Zahnklinik behandeln lassen möchten. Ob ein Patient gesetzlich oder privat versichert ist, spielt dabei ebenfalls keine Rolle.
Zu den üblichen Leistungen in Zahnzentren gehören:
In einem Zahnzentrum werden in der Regel mehrere Teileinheiten der zahnärztlichen Angebote und Behandlungsmöglichkeiten zusammengefasst und das Leistungsspektrum ist meist umfangreicher als in der Zahnarztpraxis.
Da viele Zahnbehandlungen mehrere Fachbereiche betreffen, ist es von Vorteil für die Patienten, wenn alle Behandlungen an ein und demselben Ort bei gleich hoher Qualität durchgeführt werden. Liegt die Gesamtbehandlung in einer Hand, gibt es keine Probleme mit Wegen, Anschlussterminen und Schnittstellen durch wechselnde Praxen und Fachleute.
In einem Zahnzentrum sind die unterschiedlichen zahnmedizinischen Fachbereiche gut aufeinander abgestimmt und können somit eng zusammenarbeiten. Das ermöglicht sowohl den behandelnden Zahnärzten als auch den Patienten kurze Abstimmungswege. Zudem kann die Betreuung umfassend und bei fachübergreifenden Kompetenzen stattfinden.
Nicht nur wer Zahnprobleme hat, sollte den Gang zum Zahnarzt gehen. Regelmäßige Zahnuntersuchungen beugen Zahnerkrankungen vor bzw. helfen dabei, rechtzeitig Abhilfe zu schaffen. Dafür ist es wichtig, sich für eine gute Praxis bzw. ein gutes Zahnzentrum zu entscheiden. Dabei spielen nicht nur Ausrüstung und Knowhow im Zahnzentrum eine Rolle. Patienten sollten sich auch menschlich ernstgenommen und gut aufgehoben fühlen. Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist wichtig. Denn nur ein solches kann etwaigen Ängsten vorbeugen und schafft eine Atmosphäre, in der man sich als Patient mit seinen Problemen öffnet.
Gerade größere Zahnzentren und Zahnkliniken haben heute sehr informative und übersichtliche Webauftritte. Auf den Webseiten der Zahnzentren und Zahnärzte in der Nähe können Leistungen verglichen werden und die Patienten können sich einen ersten Eindruck vom Team und den Räumlichkeiten und – ebenfalls sehr wichtig – von der Ausstattung verschaffen.
Hilfreich können zudem Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Patienten sein. Dabei gilt es zu beachten, was einem persönlich wichtig ist. Den einen stören lange Wartezeiten, dem anderen sind diese eventuell gleichgültig, solange der behandelnde Arzt sich ausreichend Zeit für seine Patienten nimmt. Für Patienten, die besondere Angst vorm Zahnarzt haben, kann es hilfreich sein, ein Zahnzentrum aufzusuchen, in dem man sich auf die Fahnen schreibt, aktiv auf die Ängste der Patienten einzugehen und diese zu nehmen.
Günstig ist es immer, ein Zahnzentrum in der Nähe zu suchen. Denn ein Termin kann bei geringer räumlicher Erfahrung leichter wahrgenommen werden. Der halbjährliche Besuch beim Zahnarzt zur Prophylaxe ist dann gleich deutlich weniger lästig. Und wer einmal unter Schmerzen leidet und akuten Behandlungsbedarf hat, wird ebenfalls froh sein, keine weiten Wege zum Zahnarzt seines Vertrauens zurücklegen zu müssen.
Auch die Öffnungszeiten eines Zahnzentrums spielen für viele Patienten eine entscheidende Rolle. Viele moderne Praxen kommen ihren Patienten mit besonderen Sprechzeiten, die gerne einmal als „Managersprechstunden“ bezeichnet werden, entgegen. Das bedeutet, dass Termine auch am Abend oder samstagvormittags möglich sind.
Neben Leistungsspektrum, Ausstattung, räumlicher Entfernung und Öffnungszeiten ist selbstverständlich das wichtigste Kriterium die Patientenbetreuung. Von der Atmosphäre in der Praxis kann man sich oft schon bei der Terminvereinbarung einen ersten Eindruck verschaffen. Doch wirklich lernen Patienten Arzt und Team erst vor Ort in der Praxis kennen. Es ist wichtig, dass man sich gut aufgehoben und verstanden fühlt. Andernfalls kann es schwierig werden, Symptome zu erklären und Probleme anzusprechen. Zahnarzt und Praxisteam sollten geduldig, offen und wohlwollend den Patienten gegenüber sein. Wer sich in einer Praxis unwohl oder schlecht behandelt fühlt, sollte sich nicht scheuen, den Zahnarzt noch einmal zu wechseln. Denn für eine schnelle Prophylaxe-Untersuchung kann man vielleicht noch darüber hinwegsehen, doch wer einmal größere Probleme hat, braucht einen Arzt, dem er vertraut.
Letzte Aktualisierung am 05.12.2022.